Violine (2), Viola (1), Violoncello (1)
Auftrag:
Niederösterreichische Gesellschaft für Kunst und Kultur
Uraufführung:
26. Oktober 1982
Ort der Uraufführung: Pfarrkirche Rohrau
Sendeaufnahme:
ORF/Landesstudio Niederösterreich
Aufnahme:
Label: Pan Classics
Das Stück baut auf der Idee des "musikalischen Satzes" auf. Das heißt, daß der motivische Kern wiederholt und variiert wiederkehrt und daraus seine weitere Entwicklung erfährt. Analysiert man dieses Opus, so fällt auf, daß die Exposition eines Haupt- und Seitensatzes gleich eine Durchführungskette von insgesamt vier Abschnitten nach sich zieht, wobei jede dieser Durchführungen eine bestimmte Funktion erfüllt. Interessant, daß Lauermann dabei strukturell an das Trio des zweiten Satzes von Haydns A-Dur Klaviersonate Hob. XVI: 12 anknüpft, das an seinem Text am Schluß des Streichquartetts auch wörtlich aufscheint. Das Streichquartett errang den beachtlichen 5. Preis der 30. Internationalen Komponistentribüne Paris der UNESCO und wurde von zahlreichen europäischen Rundfunkstationen gesendet.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 27. 3. 2020): Lauermann Herbert . Streichquartett. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/111562 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).